Die Implantologie ist einer unserer Behandlungsschwerpunkte: Wir führen Implantatoperationen besonders schonend und unter örtlicher Betäubung und auf Wunsch auch in Vollnarkose durch – also völlig schmerzfrei. Eine Implantation wird vom Patienten meist als deutlich weniger traumatisch empfunden als eine Zahnentfernung. Damit die Implantate ein Leben lang halten, setzen wir auf modernste Technik (computergesteuerte navigierte Implantationen mit NobelGuide™-System), auf hochwertige Markenimplantate (Fa. Nobel Biocare) und auf minimalinvasive Eingriffe für einen optimalen Heilungsverlauf.
Dr. med. dent. Maryam Ohling
Zahnimplantate fühlen sich wie Ihre eigenen Zähne an. Die Verschmelzung mit dem eigenen Knochen, machen Implantate zu einem dauerhaften Zahnersatz. Beschwerden, die mit herausnehmbarem Zahnersatz verbunden sind, gibt es bei Implantaten nicht. Sie sitzen fest, funktionieren wie Ihre eigenen Zähne und sind nicht als „künstliche Zähne“ zu erkennen.
Im Gegensatz zu Brücken, werden bei Zahnimplantaten keine anderen Zähne beschliffen. Da benachbarte Zähne nicht verändert werden, um das Implantat zu unterstützen, bleiben Ihre eigenen Zähne intakt, was die langfristige Mundgesundheit optimiert. Individuell gesetzte Implantate ermöglichen zudem einen leichteren Zugang der Zahnzwischenräume und verbessern so Ihre Mundhygiene.
Ein Zahnimplantat ist eine Titan-oder Keramikschraube, die als künstliche Wurzel fungiert und in den Knochen eingesetzt wird. Darauf wird der Zahnersatz (Krone, Brücke oder Prothese) befestigt. Das Kau- und Beißgefühl ist ganz natürlich – wie mit eigenen Zähnen. Klinische Untersuchungen zeigen, dass auch nach vielen Jahren über 90 % der Implantate funktionstüchtig sind. Voraussetzung dafür ist jedoch eine regelmäßige Kontrolle der Implantate und Prophylaxe (Professionelle Zahnreinigung).
• Anamnese – Befund
• Zahnentfernung – individuelle Ausheilungszeit von bis zu 3 Monaten
• Bei Sofortimplantation: Sofortiges Einsetzen
des Implantates und Eingliedern eines Provisoriums
• Röntgen – 3D-Röntgen (3-dimensionales Röntgen)
• Vermessung des Kieferknochens und Planung der Implantate
• Backward Planning – Planung des Idealergebnisses
• Implantation – navigiert, nichtnavigiert
• Prothetische Versorgung nach individueller Einheildauer
Eine ausführliche Beratung und Diagnostik bilden die Basis für eine erfolgreiche Implantation. Neben der umfassenden Vorab-Untersuchung (Biss, Weichgewebe, Lachlinien, Bakterientestungen) arbeiten wir auch mit modernster digitaler 3D-Röntgentechnik mittels Digitaler Volumentomographie (DVT).
DVTs liefern hochpräzise Röntgenschichtbilder auf besonders schonende Weise. Sie haben mittlerweile die Computertomographie (mit deutlich höherer Strahlenbelastung) verdrängt. Ein weiterer Vorteil: die Operationsdauer wird durch die exakte Planung deutlich verkürzt. Schwellungen und Schmerzen werden somit minimiert.
Spezielle Röntgenschablonen – angefertigt für das DVT – ermöglichen die genaue Planung im Vorfeld. Implantatlänge, -durchmesser und optimaler Sitz werden millimetergenau geplant, so dass während der Operation keine Überraschungen auftreten! Eine Schädigung sensibler anatomischer Strukturen (Unterkiefernerv und Kieferhöhle) ist damit praktisch ausgeschlossen.
Beim Backward-Planning planen wir von der Brücke, Krone oder Prothese rückwärts bis zur Implantation. Das ideale Therapieziel gibt also die Position der Implantate vor. Denn die bestmögliche Implantatposition gewährleistet das beste ästhetische Ergebnis zum Schluss.
Dafür entwickelt unser Fachbereich Implantologie – Frau Dr. Maryam Ohling – gemeinsam mit den Zahntechnikern einen Therapieplan. Die damit ermittelte bestmögliche Zahnstellung bestimmt schließlich den idealen Sitz des Implantates mit. Ein perfektes ästhetisches und funktionelles Ergebnis ist das Ziel!
Schonend und schnell: Sofortimplantate können manchmal direkt nach der Zahnextraktion oder einem Zahnverlust gesetzt werden. Voraussetzung dafür ist ein ausreichendes Knochenangebot und gesunder Knochen ohne Infektion. In nur einer Operation wird das Implantat in das leere Zahnfach eingesetzt und kann sofort danach mit einem Provisorium versorgt werden.
Das All-on-4-Konzept ist von der Firma Nobel Biocare für den zahnlosen Kiefer entwickelt worden. Es nutzt die eigene, vorhandene Knochensubstanz optimal aus – aufwändige Knochenaufbauten sind nicht notwendig. Direkt nach dem Setzen der Implantate kann eine provisorische oder definitive Brücke oder Prothese eingesetzt werden. Der Patient verlässt unsere Zahnarztpraxis in Schwabing mit festen Zähnen!
All-on-4-Konzept für den Ober- oder Unterkiefer
Dabei werden vier Implantate eingesetzt: zwei im Frontbereich und zwei schräg im Seitenzahnbereich. Eine herausnehmbare Prothese oder festsitzende Brücke kann oft in derselben Sitzung angepasst werden. Und das Ganze ohne umfangreichen Knochenaufbau – also minimalinvasiv und kostengünstig.
All-on-6-Konzept für Ober- und Unterkiefer
Dabei werden sechs Implantate in den Kiefer eingesetzt, um eine noch bessere Stabilität für den Zahnersatz zu erhalten und einen festsitzenden, gaumenfreien Zahnersatz zu ermöglichen.
Ihre Vorteile in der Zahnarztpraxis in München Schwabing bei Frau Dr. Maryam Ohling
Die schonende Behandlung ist durch eine Minimierung der Implantatanzahl relativ kostengünstig und chirurgisch minimalinvasiv. Außerdem ist die Behandlung nicht zeitintensiv – die Wundheilung ist problemlos, der Patient hat wenig Schmerzen. Stabilität und ausreichende Erfahrung (über 10 Jahre) sind gewährleistet. Der Knochen wird stabilisiert und somit ein Knochenabbau verhindert.
Voraussetzungen
Genaueste Planung im Vorfeld der Implantation ist unabdingbar: 3D-Röntgenaufnahmen (DVT) mit anschließender Auswertung und Planung am Computer. Daraufhin werden spezielle Operationsschablonen hergestellt. Diese simulieren exakt die Computerauswertung des Röntgenbildes und legen durch Bohrhülsen die genaue Position der zu setzenden Implantate im Knochen fest. So gelingt die Übertragung der Daten vom Röntgenbild in den Mund – ohne Risiken. Dieses minimalinvasive chirurgische Vorgehen bezeichnet man als navigierte Implantation.
Fehlen Zähne, baut der Körper die nicht mehr belasteten Anteile des Kieferknochens ab. Auch durch Parodontitis kann Knochen um eigene Zähne herum verlorengegangen sein. In diesen Fällen wird ein Aufbau des Knochens nötig – entweder um eine Implantation möglich zu machen, oder um Zähne zu erhalten.
Bei diesem chirurgischen Eingriff baut Frau Dr. Maryam Ohling den verlorengegangenen Kieferkamm mit körpereigenem Knochen oder Knochenersatzmaterialien auf.
Fehlt wenig oder mäßig viel Knochen, kann dieser vorsichtig aus dem umliegenden Bereich entnommen werden und bei Bedarf mit Knochenersatzmaterialien angereichert werden. Eine zusätzliche Operation ist nicht nötig. In unserer Praxis setzen wir auch sehr erfolgreich ausschließlich Knochenersatzmaterialien ein.
Fehlt sehr viel Knochen müssen unter Umständen im Vorfeld, von dafür spezialisierten Kollegen der Mund-/Kiefer-/Gesichtschirurgie, umfangreichere Operationen erfolgen.
Kann ein Knochenaufbau mit Eigenknochen (autologer Knochen) aus bestimmten Gründen nicht durchgeführt werden, kommen Knochenersatzmaterialien zum Einsatz. Diese sind tierischen (xenogen, bovin), künstlichen (Calciumsilikat, Hydroxylapatit, bioaktives Glas) oder menschlichen Ursprungs. Dadurch erhält der Kieferknochen eine stabile Leitstruktur – eine Matrix. Nach und nach wächst eigener Knochen nach und ein stabiles Bett für das Implantat entsteht.
Je nach Fall werden spezielle Membranen (Schutzfolien) eingebracht, um das Aufbaumaterial zu schützen (Guided Bone Regeneration). Diese werden nach einiger Zeit vom Körper wieder abgebaut.
Bei zu wenig Weichgewebe (Zahnfleisch) um Zähne oder Implantate kann Frau Dr. Maryam Ohling einen Weichgewebsaufbau vornehmen – für gesundes, schönes Zahnfleisch und eine bessere Implantatheilung ohne Entzündungen. Dafür wird Weichgewebe entweder aus dem Gaumen entnommen und verpflanzt oder durch kleine plastische Eingriffe wiederhergestellt.