Parodontose – Früherkennung und Therapie

bei Ihren Zahnärzten am Kaiserplatz in München Schwabing

Parodontitis, umgangssprachlich auch Parodontose genannt, ist eine schleichende Entzündung des Zahnhalteapparates, die unbehandelt oft zum Zahnverlust führt und zu einer Beeinträchtigung der allgemeinen Gesundheit.

 

In unserer Zahnarzt-Praxis in München Schwabing sind unsere Spezialisten für Parodontologie mit einer hervorragenden Diagnostik und modernen Therapiekonzepten an Ihrer Seite: Wir retten Ihre Zähne!

Frontzahnästhetik von Peter Hoth Plattform dental
Bildquelle: ©zahnak

Zahnak, Ihre Spezialisten für Parodontologie in München Schwabing

  • Früherkennung einer Erkrankung des Zahnhalteapparates dank umfassender Diagnostik.
  • Ansatz einer systemischen Zahnmedizin: Wir betrachten Parodontitis im Zusammenhang mit Ihrem gesamten Körper (genetische Disposition, systemische Erkrankungen etc.)
  • Patientenindividuell abgestimmte Therapiekonzepte.
  • Moderne zahnmedizinische Behandlungsmethoden, minimalinvasiv, schonend und schmerzfrei.
  • Langfristiger Zahnerhalt statt Zahnersatz: Wir möchten Ihre natürlichen Zähne erhalten, soweit dies möglich ist.
  • Engmaschige Nachsorge und unterstützende Parodontitisbehandlung.

Parodontitis ist eine der häufigsten chronischen Erkrankungen weltweit. In Deutschland sind laut der Mundgesundheitsstudie DMS V rund 35 Millionen Mensch betroffen. Patienten mit Parodontose, die unsere Praxis in München Schwabing aufsuchen, klagen über typische Symptome wie:

 

→  Zahnfleischbluten beim Zähneputzen
→  Rötungen und Schwellungen des Zahnfleischs
→  Schlechter Geschmack und Mundgeruch
→  Zahnfleischschwund
→  Empfindliche Zahnhälse
→  Lockere und wandernde Zähne

Auf diese Beschwerden sollten Sie unbedingt achten und auch im Zweifelsfall eine parodontale Untersuchung durchführen lassen. Verlassen sie sich auf die besondere Fachkompetenz unserer Zahnärzte im Bereich der Parodontologie. Zur Vorsorge und Früherkennung einer Parodontose empfehlen wir grundsätzlich eine regelmäßige zahnmedizinische Prophylaxe in unserer Praxis in München Schwabing: Eine effiziente Mundhygiene ist Voraussetzung für die Prävention oder eine erfolgreiche Therapie der Erkrankung.

Was ist eine Parodontitis?

Parodontitis ist der häufigste Grund für einen Zahnverlust. Der Zahnhalteapparat – das sogenannte „Parodont“ – besteht aus dem Zahnfleisch, dem knöchernen Zahnfach sowie einem feinen Fasersystem, das den Zahn fest im Kieferknochen verankert. Wird dieser Bereich durch eine bakterielle Entzündung geschädigt, spricht man von einer Parodontitis. Eine Entzündung des Zahnhalteapparates führt zu einem allmählichen Abbau des Knochengewebes und infolge häufig zum Zahnverlust.

 

Die chronische Erkrankung, im Volksmund auch Parodontose genannt, beginnt in der Regel mit einer einfachen Zahnfleischentzündung (Gingivitis), die rechtzeitig behandelt vollständig ausheilen kann. Bei einer Parodontitis handelt es sich hingegen um eine chronische Erkrankung mit zum Teil akuten Schüben, die auch nach einer Therapie eine sorgsame Nachsorge mit regelmäßigen Kontrollterminen erfordert. Bei den Parodontologen und Dentalhygienikerinnen unserer Praxis in München Schwabing sind Sie in besten Händen.

 

Die schleichende Erkrankung verläuft vom Patienten meist unbemerkt. Sie wird deshalb auch als „silent tooth killer“ bezeichnet. Das Risiko an einer Parodontitis zu erkranken ist nicht bei allen Menschen gleich ausgeprägt. Entscheidend sind hier innere und äußere Faktoren, die auf das Immunsystem einwirken und so die Art und Ausprägung einer Parodontitis beeinflussen.

Risikofaktoren für Entstehung, Verlauf und Ausprägung einer Parodontitis

 

  • Rauchen
  • Genetische Prädisposition
  • Diabetes und andere systemische Erkrankungen
  • Psychischer Stress und eine unausgewogene Ernährung
  • Hormonelle Veränderungen etwa in der Schwangerschaft
  • Krankheiten des Immunsystems
  • Medikamente wie blutdrucksenkende Mittel etc.

Eine unbehandelte Parodontitis hat nicht nur Auswirkungen auf die Mundgesundheit: Bakterien aus der Mundhöhle und Entzündungsherde können über das Zahnfleisch in den Blutkreislauf gelangen, mit entsprechenden Auswirkungen auf den ganzen Körper. Unsere Zahnärzte in München Schwabing sind mit den komplexen Zusammenhängen und Wechselwirkungen vertraut, die wir patientenindividuell in unsere therapeutischen Konzepte einbeziehen.

 

Mittlerweile ist davon auszugehen, dass Parodontitis das Risiko für koronare Herzkrankheiten, Schlaganfälle und Frühgeburten erhöht. Auch Erkrankungen des arthritischen Formenkreises werden negativ beeinflusst. Derzeit wird über weitere Zusammenhänge mit systemischen Erkrankungen diskutiert. Die wechselseitige, negative Beeinflussung von Diabetes und Parodontitis ist wissenschaftlich erwiesen. Aus diesem Grund ist die korrekte Einstellung des Blutzuckerspiegels (HbA1c) bei Behandlungsbeginn geboten.

Zahnfleischtaschen – ein Anzeichen für Parodontitis

 

 

Zahnfleischtaschen sollten so früh wie möglich erkannt und behandelt werden, damit Karies, Parodontose und weitere bakterielle Entzündungen im Mundraum vermieden werden können. Wir empfehlen, die regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen in unserer Praxis in München Schwabing zum Wohl Ihrer Gesundheit zu nutzen.

Im gesunden Zustand ummantelt das Zahnfleisch eng anliegend den Zahn. Der geringe Abstand zwischen dem Zahnfleischsaum und der Zahnoberfläche ist in der Regel nur einen halben bis zwei Millimeter tief. Bei bakteriell entzündetem Zahnfleisch vergrößert sich diese Tiefe zunehmend. Wir Zahnmediziner sprechen hier von einer Zahnfleischtasche, die ein erstes Anzeichen für eine Parodontitis sein kann.

 

Nach einer genauen Diagnose (Taschentiefe, mikrobiologischer Abstrich etc.) können wir die Ausgangslage und Anzeichen für entzündliche Prozesse und Schädigungen beurteilen und geeignete Maßnahmen für eine Zahnfleischbehandlung einleiten. In der Regel beginnt eine Therapie mit einer professionellen Zahnreinigung in unserer Praxis in München Schwabing. Lassen Sie sich von unseren Spezialisten für Parodontologie beraten.

Parodontitis-Behandlung in unserer Praxis in München Schwabing

 

Der Zahnerhalt steht für uns im Mittelpunkt einer erfolgreichen Parodontalbehandlung. Gezielte Prophylaxe- und Therapiemaßnahmen sowie eine ganzheitliche, interdisziplinäre Vorgehensweise, die ernste Allgemeinerkrankungen im Zusammenhang mit einer Parodontitis einbezieht, zeichnen das besondere Engagement unserer Spezialisten in München Schwabing aus.

 

 

1. Präzise Diagnostik und Aufklärung

 

In der Eingangsuntersuchung wird die Ausprägung und Intensität der Parodontitis klassifiziert. Parameter, wie die Tiefe der Zahnfleischtaschen, der Blutungsindex, der Knochenabbau, die Zahnlockerung und eine eventuelle Sekretion werden dokumentiert. Auch das Risikoprofil des Patienten wie etwa hormonelle Veränderungen (Schwangerschaft) oder Immunerkrankungen nehmen wir in den Blick. Gegebenenfalls schließt sich ein Interleukintest zur Identifizierung einer genetischen Disposition des Patienten an. Röntgenaufnahmen und/oder eine digitale 3D-Diagnostik zur Beurteilung der Knochenstruktur und präzisen Vermessung von Knochendefekten werden bei einer Parodontitis routinemäßig zur Dokumentation des Krankheitsbildes genutzt.

Eine gründliche Diagnostik zur genauen Bestimmung des Parodontalstatus ist für unser Praxisteam in München maßgebend für eine individuelle Therapieplanung. Vor einer Behandlung klären wir Sie ausführlich zu den in Ihrem Fall geeigneten zahnmedizinischen Maßnahmen auf, gehen auf Ursachen und Folgen der Erkrankung ein und informieren über Risikofaktoren (mangelhafte Mundhygiene, aktives Rauchen, internistische Erkrankungen etc.).

 

 

2. Hygienische Vorbehandlung

 

Grundlegende Voraussetzung für eine erfolgreiche Behandlung der Erkrankung ist eine optimale Hygiene des Mundraums. Der Beginn einer Therapie besteht daher zunächst darin, eine auf die persönliche Situation des Patienten abgestimmte Mundhygiene zu ermöglichen und zu etablieren. Dazu gehört eine professionelle Zahnreinigung mit der Entfernung von Belägen und Ablagerungen (Zahnstein). Die Behandlung der gesamten Mundhöhle bezieht sich auf den sichtbaren Bereich der Zähne und des Zahnfleisch.

 

 

3. Reinigung der Wurzeloberfläche (geschlossene Behandlung)

 

Eine tiefere Zahn- bzw. Wurzeloberflächenbehandlung unterhalb des Zahnfleischrands, führen wir minimalinvasiv und schmerzfrei unter lokaler Betäubung durch. Gegebenenfalls ist die Einnahme von Antibiotika indiziert. Es wird eine komplette Desinfektion der Mundflora mittels mechanischer Entfernung des bakteriellen Biofilms (GBT) und mit Chlorhexidin (FMD – Full Mouth Desinfection) durchgeführt.

 

 

4. Chirurgische/nichtchirurgische Therapie der Parodontitis

 

Nach einer Pause von sechs bis acht Wochen beurteilen wir den Zustand der Erkrankung neu. Je nach Ausgangslage sind unter Umständen weitere Maßnahmen erforderlich. Sei es, weil die Entzündung nicht vollständig ausgeheilt oder der Kieferknochen zu stark abgebaut ist. Sollte eine chirurgische Behandlung bei sehr tiefen Taschen notwendig werden, wird unter lokaler Betäubung das Zahnfleisch geöffnet und ein Knochenaufbau mit regenerativen Substanzen bzw. körpereigenem Knochengewebe durchgeführt. Diesen Vorgang bezeichnet man als Guided Tissue Regeneration (GTR) bzw. Guided Bone Regeneration (GBR).

 

Zu den revolutionären regenerativen Therapien in der Zahnmedizin gehört das sogenannte PRGF®-Verfahren mit Eigenblut. Die Abkürzung steht für „Plasma Rich in Growth Factors“: Bei dieser Methode wird das Blutplasma eines Patienten   genutzt, um die Heilung von Gewebe zu beschleunigen. Dabei wird also auf körpereigene Ressourcen zur Selbstheilung zurückgegriffen. Wissenschaftlich belegter Vorteil: Schnellerer Heilungsprozess, sehr geringes Infektionsrisiko, zeitnahe Knochenregeneration.

 

Zur Behandlung von zahnentzündetem Gewebe hat sich in der regenerativen und plastischen Parodondalchirurgie außerdem die Behandlung mit Emdogain bewährt: Das Gel aus natürlichen Schmelzmatrixproteinen wird erfolgreich zur biologischen Wiederherstellung des Zahnhalteapparates bei Parodontitis genutzt.

 

 

5. Strukturierte Nachsorge und unterstützende Parodontistherapie (UPT)

 

Eine Parodontitis lässt sich oft schon nach einer einmaligen Behandlung stabilisieren. Deswegen sind Sie als Patient aber nicht geheilt. Zur Aufrechterhaltung des Therapieerfolgs ist in jedem Fall eine regelmäßige Nachsorge erforderlich. Drei bis vier Kontrolltermine im Jahr in unserer Praxis in München Schwabing sind aus unserer Sicht zwingend notwendig, um Ihre Mundgesundheit nachhaltig zu gewährleisten und neue Krankheitsherde an einzelnen Zähnen auszuschließen. Eine antibakterielle Behandlung bzw. professionelle Zahnreinigung erfolgt in enger Rücksprache mit unserer Dentalhygienikerin.

Zahnak – Parodontitis- und Zahnfleischbehandlungen in unserer Praxis in München Schwabing

  • Ganzheitliche Diagnostik
  • Umfassende Beratung auf Augenhöhe
  • Früherkennung mit modernster Technik
  • Systemische Zahnmedizin
  • Individuelle Therapiepläne
  • Schmerzfreie, effektive Behandlungsmethoden
  • Langfristiger Zahnerhalt
  • Engmaschige Nachsorge und Prophylaxe